Tango Trekking - Part 3
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12. Dezember 2015 - Reisetag
Was macht man mit 6 Stunden Zeit bis zur Abfahrt - das haben wir uns lange überlegt, bevor wir dann morgens um 9 eine kleine Wanderung außerhalb San Pedros angegangen sind. Hin zu einer Festung (Quitor) der alten Inkas, welche im 12. Jahrhundert erbaut und 1540 von den Spaniern erobert wurde. Ein strammer Marsch hin und zurück und bereits um halb zwölf standen wir unter der Dusche, haben unsere Taschen gepackt (unglaublich was da alles reingeht, selbst die Alpaca-Utensilien). Noch etwas Rica-Rica Eis geschlotzt, einen Abschieds-Pisco-Sour und dann ging es dann Flughafen Calama - goodbye Wüste, welcome Millionenmetropole... Auf der Fahrt haben wir dann noch von unserem Guide ein selbstgemaltes Bild erhalten, es wird einen Ehrenplatz im Hause erhalten.
Die Ankunft in Santiago war fast unspektakulär, außer dass unser Fahrer plötzlich für 10 Minuten weg war - er musste die zwei Flaschen Wasser organisieren, die uns laut Reiseplan für die 15 Minuten Fahrt zustanden - nunja, es wird also alles sehr gründlich genommen. Den Abend haben wir in der Strasse des Hotels bei viel zu viel Essen ausklingen lassen.
13. Dezember 2015 - Kikki dreht ab
Um 9:30 stand die Tour "Markt und Kulinarik" an - wir vermuteten schon eine kleine Seniorenfahrt, aber was wir dann erlebt haben, war einfach klasse. Unser junger Guide Felipe - dessen Familienwurzeln Deutsch sind - hat uns bei einem kleinen Spaziergang durch die Stadt über Historie, Kultur, Stadt, Land und Leute aufgeklärt, sich dann auch noch mehr Zeit genommen als vorgesehen, so dass wir gut 50 Minuten zu spät zum Fischmarkt gekommen sind. Dort haben wir dann Massen an frischem Fisch, Krabben, Tintenfisch, Muscheln und Austern zu sehen bekommen, ehe Kikki selbst Hand anlegen und unter Anleitung eines Koches eine kleine Fischpfanne anbraten durfte. Gekrönt wurde dies am Ende mit einer riesigen Fischplatte, so dass wir gegen 14:00 Uhr satt im Hotel waren. Wir wollten aber dann doch noch was von Santiago erleben, so dass wir uns per U-Bahn nochmals reintrauten, sogar beide in der gleichen U-Bahn waren (also nicht wie New York), den Cerro San Cristobal mit dem Bergbähnchen erklommen und den Blick über die Stadt genossen. Kaum wieder unten hat uns dann ein Aperol Sprizz angefallen, den wir mutig schlürfend bezwangen. Etwas irritiert waren wir dann aber schon, als wir nicht mehr an die U-Bahn rankamen: rund zwanzig Tausend Chilenen, die Kinder in Faschingskostümen, versperrten uns den Weg: es gab eine Parade, mit lauter Weihnachtsmusik, geschmückten Wagen und allerlei sonstigem Kitsch, so dass wir nun mitten drin waren und das Prozedere fleißig unterstützt haben. Das Ganze muss Kikki wohl so aufgedreht haben, dass Sie zurück im Hotel den Schlüssel abgedreht hat - gottseidank war der Hausmeister noch da und vor allem ein Ersatzschlüssel! Der Rezeptionist war wohl ganz happy, als Thorsten ihm erklärte er wäre ab sofort der Keymaster :-)
14. Dezember 2015 - In Richtung dem Ende der Welt
Die Reise führte uns nach Punta Arenas und dann weiter in den Torres del Paine Nationalpark. Das Ende der Welt steht hier sogar offiziell an der Straße angeschrieben: Ruta del Fin del Mundo. Wie lässt es sich am Besten beschreiben wo wir da gelandet sind: Die Air Almaly steht dort am Flughafen, das sieht so etwas nach russischer Tupolew aus und ist bekannt aus den Expeditionsfilmen zur Antarktis. Am Flughafen wird mit Last Minute Urlauben geworben - mit der Stella Australis in die Antarktis, und so weiter - hier ist also kein Bikiniwetter, die Getränke werden nicht mit Eis gekühlt sondern vom Eis befreit und wir nun mittendrin.
Kikkipedia Patagonien
Patagonien - wir zitieren mal aus unserem Reiseführer: "Das Gebiet der Gletscher, Fjorde, des langen Winters und des eisigen Klimas". Wer es auf der Karte sucht fängt am Besten bei Kap Horn oder Feuerland an, denn von dort ist es in Richtung Nord-Westen auf der Weltkarte nicht ganz so weit. Hierher treibt uns insbesondere der Torres del Paine Nationalpark, aber auch auf Argentinischer Seite die Gletscherregion, mit einem der wenigen noch wachsenden Gletscher Perito Moreno. Wie weit im Süden wir da sind zeigt ein Blick auf die Dauer der Tage: zwischen Sonnenauf- und Untergang liegen 17 Stunden...
15. Dezember 2015 - tierisch
Nach einem gemütlichem chilenisch-reichhaltigem Frühstück fangen wir mit einer kleinen Einstiegswanderung rund ums Hotel an. Bereits nach 5 Metern gesellt sich Darwin zu uns, der Rüde der Anlage, ein Strassenmix mit langem Fell und vielen "Hexen". Nach 10 Minuten kommt auch Calla dazu, eine junge Hündin mit gleichem Friseur. Was folgt ist sicher einmalig für uns: beide Hunde begleiten uns auf der dreistündigen Wanderung zu einer Lagune, zeigen uns den Weg, holen uns bei Pausen immer wieder ab und der Oberhammer: Calla fängt nach rund einem Kilometer einen jungen Hasen, der erst etwas gemalmt wird und auf dem Rückweg dann fachmännisch zerlegt wird. Die Wanderung führt uns über eine Bergkuppe, an einen glasklaren See, der idyllisch und einsam ca. 6 Kilometer vom Hotel weg liegt. Sogar ein Selfie mit allen vier Wanderern wird ohne Selfie-Stick passt ins Programm... Die 4 Stundentour (laut Prospekt) beenden wir nach 3 Stunden. Also was tun? - wir entscheiden uns fürs Ausreiten und buchen drei Stunden. Entlang des Flusses Serrano reiten wir auf unseren Kläppern, Thorsten schlägt sich als Gaucho-Novize nicht schlecht, immerhin geht es einmal durch die Ebene der Hotelanlage, mehrere Hundert Meter durchs Wasser, an Kühen und Bullen (Die ohne Colt) vorbei, bis auf eine kleine Anhöhe mit Blick in den Nationalpark, ein Anblick wie aus dem besten John Wayne Western... Der Abend bringt die ersehnte heiße Dusche - der Wind hier kühlt ganz schön aus, sowie nahrhaftes Steak vom Lachs bzw Lamm (letzteres brüderlich geteilt mit Calla).
Tango Trekking Part 2
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8. Dezember 2015 - Die Wüste lebt
Ein Reisetag stand an. Der Fahrer war pünktlich im Hotel und so hatten wir am Flughafen genügend Zeit um Einzuchecken in Richtung Chile - über Santiago sollte es nach Calama gehen, auch fürs Gepäck "Yes, your luggage is checked through". Gut dass wir in Santiago dann den Double-Check machten, standen da nämlich unsere Taschen einsam und verlassen am Band... Das Glück war also mit uns, und auch die Taschen durften nach Calama mit, wo uns unser Guide Rup schon erwartete. Es ging erstmal 100 km in die Wüste, das ganze bei 2.500 Meter über Normalnull. Im Hotell angekommen wurde uns auch gleich das Zimmer übergeben "You have booked Superior Room, this is our only Superior Room" - oha?!? Aber der einzige Unterschied sei wohl das Jacuzzi im Bad gewesen, das wir mangels Warmwasser nicht nutzten. Zum Tagesabschluss bummelten wir noch kurz durchs Städtchen, Essen gab es typisch chilenisch in einem Restaurant in dem wir auch noch die einzigen waren. Mangels Englischkenntnissen des Kellners und mangels Spanischkenntnissen bei uns bleibt es wohl für immer ein Geheimnis, was wir an dem Abend alles gegessen haben - wir haben nur was von Marijuana-Butter verstanden...
09. Dezember 2015 - Entspannen und Mondlandschaft
Die heutige Tour sollte erst am Nachmittag beginnen, so dass wir uns San Pedro de Atacama etwas ausführlicher angesehen haben - nein es gibt kein Hop on hop off, keine U-Bahn und Taxis waren auch Mangelware. Der Stadtrundgang war dann auch nach 15 Minuten beendet, die 2.000 Seelengemeinde ist zwar klein aber äußerst quirlig, viele Touris und an jeder Ecke ein Shop. Um 16:30 fuhren wir dann zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, das Valle de la Luna... Unglaublich interessante und bizarre Felsformationen, Trockenheit ohne Ende und dazu Dünen und hohe Felsvorsprünge - man hat das Gefühl eine Mondlandschaft zu bereisen, der Name also Programm ist. Nach einem kleinen Ausflug zum Valle de la Muerte (Tal des Todes) ging es zum Sundowner, mit Häppchen und Pisco Sour - einem chilenischen Nationalgetränk, basierend auf Traubenschnaps mit Limette, etc. Wir haben den Abend also gemütlich und leicht angedullt auslaufen lassen, um gut gerüstet für den Tagesausflug am nächsten Tag zu sein.
10. Dezember 2015 - Auf und Nieder
Es stand ein Kilometermarathon auf dem Programm - zunächst ging es raus aus der Oase San Pedro in Richtung Salzsee, der nicht wie aus den USA bekannt flach ist, sondern stark verkrustet und spitze Kanten ist - Ursache ist der geringe Regenfall, der die Salze nicht ausspült. Wir konnten Flamingos in freier Wildbahn bestaunen, denen es gelingt aus den kleinen Wasserpfützen noch Lebewesen zur Ernährung rauszupicken. Im Anschluss ging es dann an auf über 4.000 Meter zu den Lagunen Miscanti und Meniques, die direkt zu Füßen der Vulkane - laut Rup bereits Hochanden - liegen. Gigantische Kulisse, schneebedeckte Vulkane und dazu Blautöne von Himmel und Lagunen die man so kein zweites Mal auf dieser Welt sehen kann.
Auf dem Rückweg gab es dann mal wieder eine typische Friedhofsbesichtigung, die fast mit einem Festfahren in einer Sandfalle endete. Abends ein weiteres kulinarisches Highlight, eine kleine Hinterhof-Gaststätte auf Empfehlung des Guides, wo wir grad noch so einen 2er Tisch ergatterten. Das 3-Gangmenü für 13 Euro, alles frisch in der offenen Küche zubereitet und Kaninchen und Guanaco - eine Art Lama - waren weltklasse, ebenso der chilenische Wein.
11. Dezember 2015 - verliebt
Es ist passiert, Kikki hat sich in einen chilenischen Strassenkö.... (sorry Zensur von Kikki), also in eine wundervolle Hündin mit großartigem Stammbaum verliebt, die auf den Namen Rica hört...
Aber der Tag fing erstmal morgens um 6 mit der Abfahrt zu den Geysiren bei El Tatio an. Auf 4.400 Meter gelegen, bei -5 Grad Außentemperatur (kurzzeitig waren auch mal -11 zu sehen) haben wir bei Sonnenaufgang sprudelnde und dampfende Geysire gesehen, einfach groß- und einzigartig. Auf dem Rückweg gab es Picknick bei den Puritama Thermen, ein kleines Tal auf 3.400 Meter, wo Thermalwasser mehr oder minder als Bach verläuft. Kleine Anstauungen lassen wunderschöne kleine Pools entstehen, so dass man dort Stunden verbringen könnte... Leider mussten wir aber zurück und hatten so die Zeit uns noch zwei Massagen zu gönnen. Den Abend haben wir erneut beim neuen Lieblingschilenen verbracht, mit Rotwein, Zunge, Quinoa, Windbeutel und ach so: mit Rica vor der Tür. Nachdem dann aber auch Kikki bald klar war, dass die Hündin nicht in die Tasche passt haben wir die "treue Seele" einfach dem nächsten Paar mitgegeben das an uns vorbei lief...
Kikkipedia "Atacama Wüste"
Um es vorweg zu nehmen, ein absolutes Highlight unserer bisherigen Reisen, aber leider sind auch hier die Klimaveränderungen deutlich zu spüren, insbesondere heuer mit El Niño. Hoch gelegen hat hier die Erde und die Kontinentalverschiebung ganze Arbeit geleistet. Unheimlich viele Rohstoffe liegen fast direkt an der Erdoberfläche, Seltene Erden, Kupfer etc - alles findet man hier. Umringt von Vulkanen (einige immer noch und wieder aktiv) ist die Atacamawüste mit den Salzseen flach und extrem trocken - allerdings regnet es immer häufiger und die Wetterlagen scheinen sich zunehmend zu verändern. Im normalen Jahresmittel fallen hier aber tatsächlich nur 2% des Niederschlages, wie er im Death Valley in den USA fällt - es ist also sehr sehr trocken. Dennoch haben hier schon uralte Kulturen sich angesiedelt, es gibt Mumienfunde die über 20.000 Jahre alt sind. Die Landschaften sind bizarr, abwechslungsreich und manchmal meint man die Kulissen entstammen einem Künstler... Der Weg hierher lohnt also.
Tango Trekking
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Tango Trekking
Es ist wieder soweit - die lang ersehnte Fortsetzung der Reichleschen Reiseberichte liegt vor Euch. Ein Reisebericht aus Südamerika, in noch nicht genau feststehenden Akten unterteilt, dafür aber wieder mit einem integrierten Weiterbildungsteil (Kikkipedia) und hoffentlich auch guten Bildern (wenns hochladen mit dem ipad klappt). Also: auf los gehts los!!!
04. Dezember 2015
Wie gewohnt wird kein Urlaubstag vergeudet, so dass wir beide bis zum Schluss arbeiten. Thorsten schlägt um 15:30 zu hause auf, wo Kikki schon auf gepacktem Koffer sitzt. Aber, der bleibt nicht wie er ist, denn die große Fragen stehen im Raum: "Brauch ich jetzt die Daunenjacke? Kann ich dort Alpaka kaufen? Habe ich Übergewicht (Ja Hase, da kann aber der Koffer nix für...)? Was ziehe ich an wenn dort die Eiszeit einbricht - kann ich vier lange Hosen übereinander anziehen?" Also Koffer wieder auf, ausladen.
Entspannt fahren wir um 17:30 Uhr los, aber mit der Naviprogrammierung ändert sich das schlagartig - A8 12km Stau, A5 Baustellen und Staus, so dass die Ankunftszeit mit 21:35 der Boarding Time entspricht --- erste Schweißperlen sammeln sich auf der Stirn, wir fahren also mal nach Pforzheim, um uns dann vorsichtig auf die Autobahn zu begeben. Das "Ich wäre früher losgefahren" vom Beifahrer ignoriert Thorsten, auch als die Schwiegermutter am Telefon meint, sie wäre schon morgens losgefahren, lässt ihn kalt - und mit einer tatsächlichen Ankunftszeit 19:40 passte dann auch alles. Das übliche Prozedere folgte prompt: Sekt in der Lounge, Einsteigen, Einschlafen - wie immer musste Kikki zum Essen geweckt werden. Alles in allem haben wir die 13 Stunden Flug gut rumgebracht und sind frisch und munter am 5.12. in Buenos Aires gelandet...
Kikkipedia "Premium Economy"
Öfters mal was Neues, und so haben wir uns dieses Jahr für die neue Premium Economy der Lufthansa entschieden. Mehr Beinfreiheit, Rückenlehne weiter verstellbar, Essen auf Porzellan, also in jedem Falle deutlich angenehmer als in der Economy. Die neue Klasse lohnt in jedem Falle bei Tagflügen, da ist Business eher verschenkt. Bei Nachtflügen ist es dann aber doch etwas anstrengend mit dem Schlafen.
5. Dezember 2015 - Gechilltes Eingrooven
Gelandet sind wir um 8 Uhr Ortszeit, die Passkontrolle ging schnell, auch war das Gepäck ruckizucki da, aber dann wird das Gepäck nochmals durchleuchtet, so dass wir dann dort knapp ne Stunde standen. Unsere Reisebetreuerin war auch schon da, wie gut dass wir deutschsprachig empfangen wurden. Erste Probleme dann beim Einladen des Golfgepäcks, aber mit einer Tasche im Beifahrerfussraum ging auch das. Leider war im Hotel das Zimmer noch nicht frei, wir wollten aber auch mit unseren langen Flugklamotten nicht in die Stadt (bei Sonne und 26 Grad - jippie), so dass wir erst gegen 17:00 Uhr und nach dem Duschen aufgebrochen sind. Ziel war ein Marktplatz im Stadtteil Palermo, wo wir inmitten der Einheimischen erstmal ein Bier schnabulierten, um anschließend lecker mexikanisch zu essen (die gibts dort wie Sand am Meer).
06. Dezember 2015 - 17 km für ein Steak
Ein Tag an dem so alles schief ging - es fing damit an, dass aufgrund eines Feiertages die ganze Stadt im "Frei-Modus" war, leider auch die Bankautomaten - wir haben so ca. 15 Stück versucht, aber in der ganzen Stadt waren die Automaten leer. Mit Glück haben wir dann im Supermarkt einen gefunden, der uns Cash ausgab. Dann ging es mit der U-Bahn weiter, leider einmal in die verkehrte Richtung, denn nach ca. einer Stunde im Kreislaufen haben wir festgestellt, dass der Congress bei Catedral ist, und nicht bei bei Congreso... Als wir dann doch am richtigen Eck ankamen, hatten wir bereits 12 km Fußmarsch hinter uns, so dass wir das Ziel "Hop on hop off" Bus ansteuerten, mit dem Ergebnis, dass der komplett ausverkauft war. Somit haben wir dann um 16:00 die Flügel gestrichen , haben noch einen Friedhof besucht (nicht um uns zu beerdigen, sondern weil das echte Highlights sind, mit Marmorhäuschen, Statuen und so Gedöns). Nach mehr als 17 km sind wir dann mit glühenden Sohlen ins Hotel zurück, um uns auf das Highlight der Stadt vorzubereiten: die Cabanas Las Lilas - DAS Steakhaus der Stadt. Um es vorweg zu nehmen, es war Oberhammer, aber dazu mehr im Kikkipedia. Nicht zu vergessen an dem Abend ist, dass wir dann noch den Taxifahrer gedisst haben, der für uns eine komische Route fuhr und wir dann kurzerhand ausgestiegen sind, nur um wenig später mit einem anderen Taxi den gleichen Weg zu fahren....
Kikkipedia "Cabanas Las Lilas"
Die eine Seite im "1000 Places to see before you die" ist definitiv richtig gewählt. Ein geniales Restaurant, bei dem nicht nur die rohen Steaks eine besondere Note haben sondern auch die verschiedenen Weinregale welche im Restaurant verteilt sind. Das 370 Gramm Rib-Eye war für Thorsten natürlich gesetzt, wobei es für Benno auch das 600 Gramm T-Bone gegeben hätte. Kikki hat es mit nem kleinen Filet angegangen und jaaaaaaaa: das Fleisch ist einfach ne Nummer geiler wie in Deutschland, sowohl geschmacklich als auch in der Konsistenz. Die Weinkarte war dann auch gut sortiert - von "good", über "very good" bis "exceptional good". Die Vorspeise kommt als gemischte Platte, es gibt ca. 15 verschiedene Brotsorten und das coolste: Nach dem Essen kommen die Schnapsflaschen auf den Tisch - wir haben die Chance genutzt...
07. Dezember 2015 - Taking the Bus - Waiting for the Driver
Es hat dann doch noch geklappt, wir haben die Hop on hop off Station um 11:00 erreicht, nach einer Stunde Schlange stehen an der Kasse, und 30 zusätzlichen Minuten Schlange am Bus (Kikki stand dort die erste Stunde auch schon an) haben wir das Tourivehikel bestiegen und uns die Stadt beim Fahren angesehen. Viele Highlights gab es nicht, das Stadion der Boccas vielleicht noch, welches mitten in der Siedlung liegt - von wegen großzügige Flächen zum An- und Abreisen... Wir haben den Tag dann geschmeidig mit einem Nickerchen ausklingen lassen, da ja um 18:15 der Fahrer kommen sollte, um uns zum Argentine Experience abzuholen, oder war es 19:00? 19:15? 19:30? 19:45? nach zwei Stunden Warten haben wir dann mit der Agentur telefoniert, leider hat man uns vergessen, die Argentine Experience bedeutete für uns also Warten, Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit. Am langen Ende saßen wir also um 21:00 Uhr im Hotel und haben uns Chicken Curry und Shrimps gegönnt, wir hoffen mal, dass nun alles planmäßig abläuft im Urlaub... Aber es heißt ja: wer eine Reise tut der kann was erzählen, freut Euch also schon mal auf die Fortsetzung aus der Atacamawüste in Chile!!!