Devils Tour 2011 - Part 3

So hallo zusammen. Erst mal vielen Dank an alle fleißigen Leser, die Ihr uns auch mit Emails und mit Gästebucheinträgen versorgt. Schön wenn man auch mal an zu Hause denken kann. Dass uns das manchmal schwer fällt, wollen wir Euch an folgendem Beispiel verdeutlichen: nach einem wundervollen Grillabend, leckerem Fleisch, Antipasti, Zucchini und Salalt sowie einer guten Flasche Australischem Wein aus dem Yarra Valley - wo wir gerade sind - sitzen wir nun in / an unserem Cottage und beobachten Kängurus und Kaninchen, die rings um uns herum grasen. Idylle!!!! Nun aber wieder Reiseberichte und dieses Mal ganz wichtig - BILDER!!!

12-12-2011
Nach tiefen Schlaf gab es morgens Frühstück mit einem traumhaften Blick auf Apollo Bay. Das Wetter war zu anfangs noch ganz gut, doch als wir dann los sind – halt Stop: das wichtigste – Kikki hat Wäsche gewaschen bzw. waschen lassen, so dass sie erstmal tiefenentspannt war, schließlich durfte sie in diesem Urlaub ja noch nicht, also waschen… - hat sich das Wetter leider etwas zugezogen. Wir haben dann eine Runde um Apollo Bay im Uhrzeigersinn gedreht, Koalas in Eukalyptusbäumen fotografiert, Leuchttürme bestiegen und zuguterletzt eine kleine Wanderung zu Wasserfällen gemacht, also eher entspannt. Kikki hat dann noch mit Schnaken gekämpft, schließlich gab es ein Schild mit „Beware of Snakes“. Unterwegs sind wir noch an einem Treetop-Abenteuer vorbeigekommen, welches jedoch enorm teuer war – für alle die Spaß in den Bäumen haben wollen – geht nach Costa Rica! Am späten Nachmittag sind wir wieder an den Strand, der Tag klang mit Paella im Dorf aus…


13-12-2011 – Great Ocean Road at it´s best
Der Tag der Tage – wenig Worte, schaut vielmehr Bilder an, die wir hoffentlich zeitgleich hochgestellt bekommen. Ach so – kann sein die sind nicht in regulärer Reihenfolge, weil nun auch einige Spiegelreflexfotos dabei sind…

Kikkipedia – 12 Apostel, Loch Ard George, London Bridge und vieles mehr:
Die Great Ocean Road ist deshalb so great, weil sie – und wir haben nun wirklich schon viele gesehen – vermutlich die schönste Küstenstraße der Welt ist. Nachdem sie nach Apollo Bay einige km im Landesinneren verläuft, kommt man ca. 15 km vor Port Campbell wieder an die Küste. Erstes Must-have-seen-once-in-your-lifetime sind die Gibson Steps, runter an den Strand und der wunderschönen Brandung zuschauen. Einige Kilometer weiter gibt es dann das Besucherzentrum der 12 Apostel, die man auf dem angelegten Rundweg nicht alle sehen kann. Auch sind schon welche eingestürzt, der ein oder andere ist bereits gefährdet. Loch Ard Gorge ist dann als Teil der Shipwreck Coast berühmt, versank dort nämlich ein Schiff von dem es nur zwei Überlebende gab, beide wurden in dieser kleinen Bucht angespült. Von der London Bridge hat der ein oder andere sicher auch schon gehört, diese unterspülte Küste / Fels stürzte ebenfalls vor einigen Jahren ein. Alles in allem – phänomenal.


14-12-2011
Unser Hotel für diese Nacht, das Oscars Waterfont in Port Fairy, war ein altes Landhaus, das vollkommen renoviert wurde und direkt am Hafen der Stadt liegt. Schön, aber nicht überwältigend, was cool war, wir durften regelmäßig im Schrank verschwinden, denn dort war das Bad und die Toilette eingelassen. Den Tag selbst haben wir ruhig verbracht, nachdem keine Startzeit auf dem lokalen Golfplatz möglich war, sind wir zum einen um die vorgelagerte Insel gewandert, mit tollem Blick auf die Brandung, haben dann Faulenzia besucht und sind am Nachmittag ins Spa, wo wir uns haben massieren und eine Gesichtsmaske auftragen lassen – die von Thorsten sollte zwar als permanent make-up dienen, hat aber leider nicht funktioniert.


15-12-2011
Nachdem wir zügig weggekommen sind haben wir uns in Dunkeld erstmal verfahren. Um kurz nach 12 kamen wir dann Halls Gap an, mitten in den Grampians gelegen und ein guter Ausgangspunkt für einige schöne Wanderungen. Wir haben am ersten Tag gleich die Mackenzie Falls erklommen, zwar ein naher gelegener Carpark, aber man macht schon einige Höhenmeter um dann an wunderschönen Wasserfällen die Natur genießen zu können. Der berühmteste Spot sind sicher die Balconies, auch die haben wir gleich mal fotografisch in unser Reisegepäck gepackt. Der Abend endete dann in einer wundervollen Unterkunft, im DULC (schaut doch mal im Internet) wurden wir im Treetop House untergebracht – kurz einige Highlights: fast rund um verglast, Webergrill auf der Terrasse, Bett im OG mit Blick auf den Sternenhimmel, Dusche seitlich und von oben verglast, very very nice! Als Thorsten dann noch mit nem Bier in der Hand den Grill anschmeißen konnte, endete leider wieder ein wundervoller Tag. Kikki hat dann des Nächtens angeblich ein Känguru vorbei springen hören, was aber aufgrund der Baumfällarbeiten von Thorsten wohl eher ein anderes Tier auf der Flucht war.

Kikkipedia – The Grampians
Die Grampians sind sehr alte Gebirge, die sich irgendwann mal aufgrund tektonischer Aktivitäten mitten in Victoria erhoben haben. Man vermutet, dass die seitliche Erhebung in Richtung der früheren Meeresgrenze verlief und dadurch die Erosion sehr stark  war. Viele tolle Wanderwege im Nationalpark, etliche Waterfalls und interessante Flora und Fauna – also in jedem Falle empfehlenswert. Was uns sehr fasziniert hat, dass hier im Januar 2006 ein riesig großer Waldbrand herrschte – ausgelöst durch ein Gewitter -  und über 130.000 Hektar Land damals verbrannten. Die Natur hat das alles aber recht gut wegsteckt und selbst verkohlte Bäume tragen nun wieder Blätter.


16-12-2011
Immer noch in den Grampians ging es heute auf den dort nach unseren Visitor Guides höchsten Berg – Mt. Williams. Das angekündigte heiße Wetter war auch schon um 11 Uhr spürbar, als wir vom Parkplatz aus rund 2 km bei 20% Steigung den Berg erklommen. Kurz vor dem Hitzschlag standen wir dann oben mit einer grandiosen Aussicht auf das Umland und natürlich die Grampians. Auf dem Rückweg nach Halls Gap das Tageshighlight – erstmals standen wir unter einem Wasserfall, nämlich die Silverband Falls, eher ein kleinerer seiner Art. Den frühen Nachmittag in den Beinen gab es dann erstmals ein Eis, wobei die zwei Kugeln von Kikki eher für ein Familieneis geeignet waren. Noch schnell ein Steak gekauft und nun ja, here we are – lying in the Dulc, next to the window and watching Cockatoos! – also laut schreiende Kakkadus, die uns hier nun schon seit Ankunft begleiten.

 

 

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