Tanzania Experience Part I

Tansania Experience

 

08.12.2018 - es geht los, Afrika wir kommen

Oooooh, was für ein Schock, der Wecker von Thorsten war falsch gestellt, aber gut dass Kikkis anologer Zeitnehmer laut losging, als die Zeiger auf 5 standen! Also ab unter die Dusche, rein ins Auto und ab nach Echterdingen. Dort am S-Bahn-Bahnhof angekommen gleich die erste afrikanische Einstimmung, der Vorplatz war mit einigen „dunklen“ Gestalten belegt. Also ab zum Parkplatz, rein in die Bahn und pünktlichst um 7 bei Swiss eingecheckt. Dann das Übliche, kurzer Flug nach Zürich, gleich in die nächste Maschine rein und ab nach Nairobi, wo wir planmäßig rd. 1 Stunde Aufenthalt hatten. Interessant dort war, dass neben Menschen auch Hauskatzen über das Vorfeld rannten und außer uns nur 35 Menschen an Bord blieben... Aber egal, wir waren frohen Mutes und nach Landung in Daressalam ging es direkt zur Visum-Erteilung - die war wieder mal typisch: wir hatten mit 5 Beamten Kontakt (jeder macht nur eine Aufgabe, also: Begrüßen, Fingerabdrücke, Passkontrolle, Bezahlung, Ausgabe Visum)! Der Fahrer hat uns sofort erkannt und zum Auto gelotet, wo wir schon das schlimmste vermuteten: sollte Kikki etwa im Jepp auf der Pritsche neben der Ziege sitzen? - nein , es gab nn klimatisierten Kleinbus... Nachdem dann auch der erste Bankomat kein Geld ausspuckte, war es uns nicht ganz geheuer, am langen Ende sind wir aber in einem netten Hotel, mit Bankomat und Bar angekommen, so dass wir uns um Mitternacht noch einen Schlummerdrunk genehmigen konnten...

09.12.2018 - Irritationen...

Ja, wie ist das nun mit afrikanischen Inlandsflügen - muss man da pünktlich sein oder nicht? Wir wollten kein Risiko eingehen und haben unseren Fahrer umgebucht, so dass wir nicht erst um 11:20 sondern um 10:00 Uhr abgeholt wurden, er hatte auch ne falsche Flugzeit... nun, Flug war afrikanisch, ging also später los, man hat uns berichtet, dass es mit der Turboprop-Maschine einige Turbulenzen zu durchfliegen galt, was dann so endete, dass wir kamikaze-like gen Kilimanjaro-Airport gedonnert sind. Der nächste Fahrer brachte uns in die wunderschöne Arumeru-River-Lodge, wo es passend zum Gin Tonic dann einen Blick auf den Gipfel des Kilimanjaro gab. Der ist nun dieser Tage wegen Wolken nicht oft zu sehen...

 

10.12.2018 - wieder viele Menschen kennengelernt

Den ersten Menschen der Reiseagentur (Wilson) hatte man uns also geschickt, um uns 10 Minuten unsere Reise zu erklären, die wir so ja schon gebucht hatten. Nach weiteren 30 Minuten kam dann unser Fahrer, Michael, der nun wieder die kommenden Tage mit uns verbringen wird. Netter junger Mann, verheiratet und eine kleine Tochter, Nationalpark-Management studiert und seit neun Jahren Guide. Mit unserem 7 Sitzer Toyota haben wir uns also gen Tarangire Nationalpark gemacht (siehe auch Kikkipedia). Nach einem wundervollen Tag ging es in die Lage Burunge Tented Lodge, Blick auf den See, voller Flamingos, großartig.

 

Kikkipedia - Tarangire Nationalpark

Der Tarangire Nationalpark ist einer der großen nördlichen Nationalparks in Tansania, nahe Arusha. Er liegt zwischen 1000 und 1500 Meter hoch, leider gibt es keine Nashörner mehr. Doch nahezu alle großen Tiere sieht man dort, so war es nicht verwunderlich, dass wir gleich zu Beginn Elefanten gesehen haben - das sollte sich den ganzen Tag fortsetzen, Highlight war ein Lunch im Auto mit Beobachtung von Elefanten im Fluss. Alles in allem ein schöner Park, zum Beginnen wie sich herausstellen sollte super... Gewöhnungsbedürftig sind sicher die vielen Meerkatzen und Paviane, die auch sehr gerne die Straße blockieren. Verwunderlich sind zu Beginn auch die blauen „Flaggen“ an den Rastplätzen, das sind wie sich aber schnell erklären ließ Fallen für die TseTse-Fliege - Naja, manchmal ist besser man weiß nicht alles...

 

11.12.2018 - Afrika pur

In jeglicher Hinsicht: morgens gleich mal Darmrevolution bei Thorsten, die 24 Stunden anhalten sollte, großartiges Frühstück mit Mango und Ananas die auch so schmecken und dann Tiere, Tiere, Tiere... Fangen wir mal mit den kleinen an: als wir abends in der Lake Manyara Tented Lodge ankamen, waren alle Insekten schon da - alle? Nein nicht alle, denn die großen Flugameisen, welche wir letztes Jahr im Caprivizipfel erlebt haben, kamen erst in der Nacht. Die großen Tiere hatten wir tagsüber zuhauf. Da Guide Michael als einziger Fahrer an dem Tag entschieden hatte, den Nationalpark Lake Manyara von Süden her anzufahren (wegen Hochwassergefahr), waren wir auch so ziemlich die Einzigen, die Elefanten en masse gesehen haben. Nach ca. 80 Elefanten dann Pipi-Stopp und ein kurzer Walk zu heißen Quellen. Kikki fragte extra noch ob das gefährlich sei, Michaels Antwort: die Ranger schauen morgens nach, alles safe! Von wegen: zurück im Auto sind wir genau 185 Meter gefahren, als uns ein Löwenpärchen begegnete, dass 100 Meter weiter ein Gnu gerissen hatte... Die Löwin lag direkt an der Straße, die wir zuvor beschritten hatten... Der Park ist wunderschön, wir hatten das Glück ihn ganz von Anfang bis Ende abfahren zu dürfen und jedem Tansaniaurlauber sei geraten: Machen!!!

 

12.12.2018 - Auf Grzimeks Spuren

Ja ok, zunächst stand Porzellantest auf der Agenda, aber nach Einwurf von Tabletten beruhigte sich auch die Darmrevolution wieder, so dass es ohne großen Zwischenstopp in die Serengeti ging. Dort angekommen, gab es Zebras, Gnus und dann o Wunder: 4 Geparden in 40 Minuten: mal chillend, mal essend, mal auf Food wartend... dem nicht genug, gab es nur ne Stunde später 4 Löwen, paarweise im Umkreis von 50 Meter, beschäftigt mit...  dem Liebesakt: der geht wohl eine ganze Woche, kurzes Liebemachen, dann 10 Minuten dösen, dann wieder kurzer Liebesakt (Dauer: Aaaaaachtung - Fertig!). So nun, sind wir im Zeltcamp, mitten in der Serengeti, ohne Zaun, ohne Moskitonetz, aber wird schon schiefgehen - wir gehen jetzt erstmal 10 min dösen...

No module Published on Offcanvas position